The Doomer 11/99

Autoknacker-Kid schlägt erneut zu
Tatooine. Erneut kam es auf der Interstate 71 zu einem folgenschweren Unfall, bei dem ein Passant das Leben verlor und erheblicher Sachschaden angerichtet wurde. Der als "Autoknacker-Skywalker" bekannte fünfjährige Anakin S. hatte sich eines geparkten Podracers bemächtigt und war damit über die nächtlichen Highways der Großen Wüste gebraust. Bei Tempo 430 geriet er in eine Radarfalle der Polizei, die ihn jedoch nicht stoppen konnte. Im Laufe der anschließenden Verfolgungsjagd demolierte der kleine Amokfahrer mehrere Zierfelsen und fuhr diverse Kakteen über den Haufen. Zu dem tragischen Unglück mit Personenschaden kam es, als Opa Binks (95), bekannt als "Jar Jar, die Nervensäge", beim Überqueren der Straße vom heißen Triebstrahl der Turbine erfasst und auf großer Flamme gebraten wurde. Die Besatzung des Polizeipods konnte das Fluchtfahrzeug schließlich mit einem gezielten Schubser an die nächste Steilwand abbremsen und den minderjährigen Fahrer verhaften. Anakin S. ist wegen seiner kriminellen Ader in Behördenkreisen einschlägig bekannt und gilt als schwer erziehbar. Über 25 Poddiebstähle gehen auf das Konto des gewalttätigen Kleinkindes, kein Zündschloss ist vor ihm sicher. Bislang schützte ihn sein zartes Alter vor ernsthaften Konsequenzen, doch diesmal wollen seine geplagten Eltern hart durchgreifen. "Zuerst versohlen wir ihm den Hintern, und danach geben wir ihm eins auf den Popo!", sagte die erboste Mutter. Glück für Familie Skywalker: es fielen keine Begräbniskosten für Jar Jar Binks an. "Opa Jar Jar hat seine letzte Ruhe gefunden. Er ruht jetzt friedlich in der Wüste. Da und da und da, und da drüben auch!" (jo)


Geblitzt bei Tempo 430: der jugendliche Raser Anakin S. auf
der Flucht vor der Polizei. quelle: star wars episode 1 racer

Nach Netzwerknacht vor Traualtar
Hamburg. Unverhofftes Ende einer durchzechten Netzwerknacht: die Computerspieler Martin L. und Zora R. fanden sich kurz nach dem letzten Frag vor dem Standesbeamten im Bezirksamt Hamburg-Mitte wieder. Der Beamte staunte nicht schlecht, da die beiden noch Laserarmbrust und Sturmgewehr in Händen hielten und zärtliche Schüsse aufeinander andeuteten. Zu einem lustigen Augenblick kam es, als die Braut auf die Frage, ob sie Martin L. ehelichen wolle, zunächst mit "Peng! Peng! Peng!" antwortete. Standesbeamter Karl-Heinz Birchbaum nahm es mit Humor. "Ich habe ja auch mal Quake und Half-Life gespielt, als ich jung war", schmunzelte er. Auf die Frage, wie das junge Paar ausgerechnet während einer Netzwerknacht auf die Idee mit der Hochzeit gekommen sei, antwortete L.: "Das Half-Life-Logo sieht irgendwie aus wie ein Trauring. Wenn man das die ganze Nacht sieht, kommt man schon auf solche Ideen. Außerdem wollten wir die wilden Deathmatches auch mal im wirklichen Leben ausprobieren!". "Ja, wir waren halt total verschossen ineinander," hauchte die glückliche Braut. Die Hochzeitsreise soll nach Hongkong gehen, weil "man dort ja so günstig an Ballerspiele kommt". Na denn, gut Blattschuss! (jo)

Anzeige

Beamte in Not

Spenden Sie Hirn!

Aktion "Hirni"- ein Spendenaufruf Ihrer Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften


Sommerflaute fordert ersten Toten
München. Entgegen der Prognosen diverser Softwareläden kam es bislang nicht zu einer Entspannung auf dem Spielemarkt. Der Veröffentlichungstermin heiß ersehnter Titel wie Quake 3, Mortyr und Daikatana wurde wiederum nach hinten verschoben, was zu einer Zunahme an Unglücksfällen geführt hat. Aus München wurde der Fall eines Spielers bekannt, der in höchster Agonie Zuflucht zum Strategiespiel Dungeon Keeper 2 genommen hatte und dabei den vorzeitigen Tod fand. "Das Teil ist total bescheuert, aber wenigstens konnte ich in die First Person-Perspektive umschalten", so seine letzten Worte. Weil Keeper 2 dafür aber gar nicht ausgelegt ist, wurde er erwartungsgemäß vom nächsten Helden geschlachtet, der ihm über den Weg lief. Verzweiflung auch bei einer Spielerin aus Hamburg, die sich mit dem veralteten Klingon Honor Guard als Pausenfüller herumplagte. Weil das schlampig programmierte Spiel trotz Patch nicht mit dem Voodoo3-Chip lief, kam es zu einer Überreaktion, bei der CD und Spielekarton erhebliche Schäden davontrugen. (jo)

The Doomer 10/99

Voodoo-TV bedrängt etablierte Sender
Hamburg. Der neue Privatsender Voodoo-TV stellt schon wenige Wochen nach der Einführung eine ernsthafte Konkurrenz für die etablierten Sendeanstalten dar. Seit der Erstausstrahlung bestünde in der wichtigen Zielgruppe der 20- bis 39-Jährigen kaum noch Interesse an Mainzelmännchen oder drögen Spielfilmen, sagte ein Sprecher des Produzenten 3Dfx. Voraussetzung für den Empfang ist lediglich der Besitz einer Voodoo3500-Karte mit TV-Tuner sowie ein Zugang zum Kabelfernsehen. Die Bildausgabe erfolgt wahlweise über den PC-Monitor oder den vorhandenen Fernseher. Völlig werbe- und gebührenfrei kann der Konsument rund um die Uhr anderen beim Ballern zusehen oder interaktiv ins Geschehen eingreifen, sofern die gezeigten Spiele auf der eigenen Festplatte installiert sind. Im Programm stehen neben den obligaten mehrstündigen Doom- und Quake-Matches auch wilde Autorennen mit Waffeneinsatz wie in Nice2. Weil sich der Anwender jederzeit ins Geschehen einklinken kann, ist Voodoo-TV eine echte Alternative zu bislang teuren Onlinespielen über das Internet und könnte den Providern langfristig das Wasser abgraben. Der Sender wird über Einnahmen von der Spieleindustrie finanziert und verzichtet gänzlich auf Werbeblöcke. "Die Spielehersteller stehen bei uns Schlange, damit wir ihre Titel senden. Das treibt die Verkaufszahlen in die Höhe und beschert uns ein bescheidenes Einkommen." Für die Zukunft ist geplant, die Konsumenten an der Entscheidung über Senderäume teilhaben zu lassen. Dann kann der Spieler per Mausklick wählen, ob er zum Frühstück lieber Doom oder Quake sehen möchte. (jo)


Kindertagesstätte 'Silent Hill' geschlossen
Silent Hill. Die erst vor drei Monaten eröffnete Kindertagesstätte 'Silent Hill' geriet wegen erheblicher Ungereimtheiten erneut in die
Schlagzeilen und wurde nun auf Druck der Behörde für Inneres geschlossen. Schon wenige Tage nach Inbetriebnahme der Tagesstätte hatten einige Eltern ihre Hortplätze storniert, weil sich ein ominöser Nebel auf das Gelände gelegt hatte. Die Aussage der Mitarbeiter, man wolle damit die Kinder vor Sonnenbrand schützen, traf auf wenig Glauben. Eltern berichteten, ihre Sprösslinge seien von "bösen Wauwau-Hunden" verfolgt worden und völlig verängstigt nach Hause gekommen. Auch von Zombies, die in dunklen Ecken nach den Kleinen gegriffen hätten, sei die Rede gewesen. "Alles Quatsch!", sagte Institutsleiter Ripper. "Kindliche Phantasien, die sich die kleinen Gören ausgedacht haben. Diese angeblichen Zombies sind nämlich unsere Mitarbeiter aus dem Ausland. Die sehen vielleicht nicht hübsch aus, dafür sind sie aber billig und putzen gut." Weil Hortplätze absolute Mangelware sind, wurden diese und andere Ungereimtheiten von der Mehrzahl der Eltern in Kauf genommen. Vergangenen Dienstag kam es jedoch zum Eklat, weil ein kleines Mädchen verschwand. Harry Mason wollte gerade seine Tochter abholen und musste mit ansehen, wie diese vor seinen Augen entführt wurde. "Cheryl spielte wie immer im Garten mit den hübschen Knochen, die dort überall herumliegen. Plötzlich flatterte ein geflügelter Dämon mit ledrigen Schwingen herbei und riss das Kind mit sich!", so der erboste Vater. Er erstattete umgehend Anzeige und konnte die sofortige Schließung der Tagesstätte erreichen. Von der kleinen Cheryl fehlt bis jetzt jede Spur. (jo)

CHIP Redakteure unter Verdacht
Hamburg. Die Hardware-Redakteure des renommierten Computermagazins CHIP stehen unter Verdacht, regelmäßig den Doomer zu lesen und sich von diesem inspirieren zu lassen. Einer Leserin des Magazins fiel auf, dass Grafikkarten stets mit verdächtigen Ballerspielen auf Schnelligkeit getestet werden. Allein im Grafikkartentest der CHIP 10/99 taucht viermal das Wort "Quake" auf – ein eindeutiger Beweis dafür, dass der Verfasser der Zeilen einschlägig bewandert ist. Höchst suspekt auch die seit einiger Zeit in der CHIP auftauchende Formulierung "id-Soft" für id Software. Diese völlig willkürliche Schreibweise des Firmennamens – inclusive des Bindestrichs, der dort gar nicht hingehört – ist tatsächlich eine Erfindung der Doomer-Redaktion, geboren aus der üblichen Redaktionsschlamperei. "Der Fall ist sonnenklar", sagte Doomer-Chefred. Jones. "Wer jeden Monat unser Magazin liest, der kann ja außer id-Soft und Quake gar nichts anderes mehr sagen." Sie forderte die CHIP-Redaktion auf, sich endlich offen zu ihrem Doomer-Abonnement zu bekennen. "Vielleicht kriegen wir dadurch zur Abwechslung ein paar seriöse Leser dazu!" (jo)

The Doomer 09/99

Kingpin mit Zensola-Virus verseucht
Berlin/Bonn. Deutschland in Angst um Kingpin: jüngsten Berichten zufolge soll das neueste Ballerspiel aus dem Hause Xatrix Träger des gefährlichen Zensola-Virus sein. Das aus den unzugänglichen Betonwäldern Bonns stammende Virus befällt vornehmlich Computerspiele und Printmedien, schreckt aber auch vor Lebewesen nicht zurück. Es gilt als besonders gefährlich und tötet den Spielspaß, indem es relevante Abbildungen und Gegenstände zersetzt. Erste Anzeichen für eine Infektion waren bereits im Juli zu sehen, als die Leichensäcke aus der Kingpin-Werbung in diversen PC-Magazinen spurlos verschwanden. "Statt der hübschen schwarzen Säcke war auf dem Foto nur noch nackter Beton zu sehen", sagte ein Augenzeuge. Er hatte diesen Umstand sofort der Gesundheitsbehörde gemeldet, doch diese reagierte nicht. "Dass Dinge verschwinden, kommt doch andauernd vor", sagte ein Sprecher. "Denken Sie nur mal an Steuergelder: die verschwinden tagtäglich, ohne dass es einem auffällt!" Das hatte fatale Folgen: Anfang August verschwand der geplante Kingpin-Bericht aus dem Computermagazin GameStar. Statt dessen wurden die Leser mit einem doppelseitigen Interview mit der obersten BPS-Tante schockiert. "Wenn da das Virus nicht auf das Hirn von den Typen in der Redaktion übergesprungen ist!", sinnierte ein Leser. Nun geht die Angst um, dass der bösartige Zensola-Erreger die gesamten Kingpin-Bestände in Deutschland infizieren könnte. Tatsächlich kam es in verbreiteten Versionen jetzt schon vermehrt zu merkwürdigem Schwund. "Ich habe einen Gangster mit der Pumpgun beschossen, und daraufhin verschwand der Kopf von dem Typen!", meldete eine alarmierte Spielerin aus Hamburg. Auch waffenfreie Räume wurden schon gesichtet. "Wenn der Seuche nicht Einhalt geboten wird, werden wir in Kingpin künftig nur noch in der Bar am Flipperautomaten herumhängen können. Eine grauenhafte Vorstellung!", sagte ein besorgter Spieler. (jo)

Harmlose Familienspiele statt Ballereien: eine mit dem Zensola-Virus verseuchte Kingpin-Version. quelle: kingpin

Verteidigungsminister dankt ab
Na Pali. Der amtierende Verteidigungsminister von Na Pali musste auf Druck des SkaarjImperiums seinen Abschied einreichen. Dies gab ein Sprecher der Protektoratsregierung bekannt. In der Begründung heißt es, Minister Krk-Tok habe in der Erfüllung seiner Pflichten jämmerlich versagt und zugelassen, dass ein konterrevolutionärer Aktivist das Ansehen des Imperiums befleckt habe. Vergangene Dreimondphase hatte erneut ein von menschlichen Rebellen entsandter Spion die Verteidigungslinien von Na Pali durchbrochen und erheblichen wirtschaftlichen Schaden auf dem Planeten verursacht. Dabei gelang es dem Außenweltler, bis in die Tarydium-Minen vorzustoßen und die Produktion zum Erliegen zu bringen. Unterstützt wurde er durch konspirative Nali, die ihn mit Waffen und Lebensmitteln versorgten. Alle Versuche der Regierungstruppen, den Rebellen zu eliminieren, waren fehlgeschlagen. Er konnte sich mit dem Shuttle der vor sechs Doppelmonden auf Na Pali notgelandeten 'Prometheus' absetzen. Die Regierung beklagt den Verlust zahlreicher Skaarj und Krall. Zwei Titanen und ein Warlord werden ebenfalls vermisst. (jo)

Sonnenfinsternis verdunkelt Hirn
München/Cornwall. Die Sonnenfinsternis am 11. August rief in der Ballerspielergemeinde unterschiedliche Reaktionen hervor. In einer groß angelegten Studie wurde das Verhalten von PC-Anwendern während des Jahrhundertereignisses untersucht. "Als es dunkel wurde, haben wir sofort unsere Computer eingeschaltet, um eine Netzpartie Quake zu spielen. Das machen wir nämlich immer, sobald die Sonne untergeht!", sagte ein Spieler aus München. Pech gehabt: die zwei Minuten der totalen Finsternis reichten gerade aus, um den PC zu booten. Als die Verbindung stand, wurde es auch schon wieder hell. Während andere emsig Pizza bestellten oder im Internet surften in der Annahme, es sei bereits nach 18 Uhr, kam es im südenglischen Cornwall zu einer Hirnverdunkelung mit Todesfolge. Ein schwarz gewandeter Ballerspieler tanzte stundenlang am Strand umher und verkündete, die Finsternis sei das Zeichen, dass Quake 3 erscheinen werde. "Der schrecklich gewandete König, von dem der alte Nostradamus in seiner Prophezeiung spricht, ist nämlich John Carmack", gab er bekannt. "Und siehe -er steiget vom Himmel und bringt uns Quake 3!" Als zum Zeitpunkt der totalen Finsternis wider Erwarten kein Exemplar des herbeigesehnten Ballerspiels vom Himmel fiel, rastete der Mann aus und stürzte sich ins Meer. Er konnte nur noch tot geborgen werden. (jo)

The ****er 08/99









































































































- Schlamperei,
Bundesprüfstelle!!
Jetzt sind wir schon über 1
Jahr online und immer noch nicht indiziert. So kann das
nicht weitergehen!! Wir wollen endlich unseren
Lieblingsspielen (Doom und Quake) in nichts mehr
nachstehen und haben uns deswegen selber
indiziert
. Jawoll!! -


The Doomer 07/99

Kakerlakenplage in Großstädten

Frankfurt. Das wechselhafte Wetter der vergangenen Wochen hat in Deutschland zu einer Zunahme von Kakerlakenbefall geführt. Das gab die Innung der Kammerjäger am Montag bekannt. Besonders prekär sei die Lage in den Ballungsgebieten, wo Ungeziefer im Schutz von S-Bahn-Tunnels und U-Bahn-Schächten prächtig gedeihen könne. Aus Frankfurt wurde das Auftreten mannshoher Kakerlaken in öffentlichen Gebäuden gemeldet, die sich äußerst aggressiv verhalten haben. Die Superschaben sollen fast 2 Meter groß werden und vornehmlich nachts Jagd auf unschuldige Passanten machen. "Wir scheinen es mit einer neuen Spezies zu tun zu haben," sagte ein Behördensprecher. "Möglicherweise haben die Viecher von irgendwelchen Drogenjunkies genascht und sind so zu dieser enormen Größe herangereift." Die Polizei gab jetzt erste Warnungen heraus, nachts nicht mehr zu Fuß durch die City zu gehen. Auf Drängen des Frankfurter Bürgermeisters wurde gestern die Soko "Predator" gegründet, die sich der Sache mit Sturmgewehren und Flammenwerfern annehmen soll. Der deutsche Tierschutzbund verurteilte die Ausrottung und forderte "freien Fraß für freie Schaben". (jo)

Kammerjägers Freude: die neuen Superschaben in Aktion im Frankfurter Bahnhofsviertel. quelle: foxinteractive.com/avp

Konsum deutscher Spiele gesundheitsschädlich
Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium warnt vor dem Konsum eingedeutschter Actionspiele und will die Hersteller verpflichten, entsprechende Hinweise auf die Verpackung zu drucken. Die im Vergleich zum US-Original stark verstümmelten deutschen Fassungen stellten eine Gefahr für Leib und Seele dar und müssten dringend als bedenklich gekennzeichnet werden. "Wenn ein Spieler in der Annahme, das unzensierte Original zu erwerben, versehentlich die deutsche Fassung kauft, droht zuhause das Risiko eines Herzinfarktes," sagte Prof. Friedhelm Schießer von der Freien Universität Berlin. Beim Spielen selbst bestünde akute Gefahr der vollkommenen Verblödung durch hanebüchene Inszenierungen. "In der deutschen Fassung von Half-Life sitzen Wissenschaftler, die versehentlich erschossen wurden, dumm auf dem Boden und wackeln mit den Köpfen – obwohl sie eigentlich tot sein müssten. Das wiederum lässt den Spieler an sich selbst, den Naturgesetzen und seinen Waffen zweifeln. Er wird völlig frustriert immer und immer wieder auf die Typen schießen und schließlich mit Nervenzusammenbrüchen in die Psychiatrie eingeliefert werden." Die in deutschen Fassungen so beliebte Grünfärbung von Blut impliziere hingegen, dass der Getroffene an einer ansteckenden Krankheit oder gar Seuche leide. "Grünes Blut ist doch nicht normal. Da könnten ja schädliche Bakterien austreten und Epidemien verursachen!", sagte Schießer. Auch dass Leichen sich sofort in Luft auflösten, sobald sie den Boden berühren, ließe den Spieler verwirrt zurück. "Da muss man doch annehmen, die Organmafia hätte die Leichen gestohlen. Angstzustände und Krankenhausphobien sind die Folge!", gab der Professor zu bedenken. (jo)

Gegendarstellung
In The Doomer 04/99 wurde durch den Abdruck eines Fotos implementiert, bei den Zensoren der BPS handele es sich um mit Kettensägen bewaffnete Zombies, die gerade die Spiele Doom und Quake zerlegen. Das ist falsch. Bei den Zensoren der BPS handelt es sich in Wirklichkeit um mit Kettensägen und Äxten bewaffnete Zombies, die alle Ballerspiele zerlegen. Wir bitten die Bundesprüfstelle hiermit in aller Form um Entschuldigung und geloben, nie wieder so etwas Gemeines zu behaupten.
Jones, Chefred. The Doomer